Im Rahmen des Projektes entstehen Austauschformate und Materialien für (pädagogische) Fachkräfte, die zu digitalen Technologien mit jungen Menschen arbeiten, die in benachteiligenden Strukturen aufwachsen. Ziel ist es, den Fachkräften Möglichkeiten für die Vernetzung und zum Austausch von Wissen zu bieten. Inhalt eines solchen Austausches können etwa Erfahrungen mit bestimmter Hard- oder Software sein oder konkrete Methoden zur Förderung medienbezogener und sozialer Kompetenzen in ihren Angeboten.
Im Vordergrund des Projektes steht der Austausch zu und die Entwicklung von niedrigschwelligen und lebensweltnahen Methoden bei der (medien-)pädagogischen Arbeit mit digitalen Technologien. Als Grundlage hierfür dienen die vier Leitprinzipien: Lebensweltorientierung, Handelndes Lernen, Reflexion und Soziales Lernen.
Geplant sind Online-Vernetzungstreffen, Fachtage zu aktuellen Themen im Bereich digitale Technologien und eine Plattform zur Weitergabe von Materialien, wie etwa Workshop-Ablaufpläne. Die Praxis-Aktivitäten werden wissenschaftlich begleitet. Im Zuge dieser Begleitung finden einerseits Erhebungen mit Jugendlichen und pädagogischen Fachkräften statt. Anderseits sollen dem Netzwerk aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse aus den Bereichen digitale Technologien, Soziale Arbeit, Jugendarbeit und Medienpädagogik zugänglich gemacht werden.
Primär richtet sich das Begleitprogramm an Fachkräfte deren Projekte durch die Telekom-Stiftung gefördert werden (“GestaltBar” und “Ich kann was!”), es ist darüber hinaus aber auch offen für alle Fachkräfte, die (medien-)pädagogische Arbeit mit und zu digitalen Technologien machen, etwa im Bereich Making, Coding, Gaming und Robotik bzw. Automation.