Im Projekt begleitet das JFF in enger Zusammenarbeit mit IJAB – Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V. die Strategieentwicklung einer digitalen internationalen Jugendarbeit. Hierfür sollen u.a. Konzepte geschaffen werden, wie die Strategie wissenschaftlich begleitet und die Umsetzung evaluiert werden kann. Ziel des Vorhabens ist es eine evidenzbasierte Grundlage zu schaffen, die eine Einschätzung ermöglicht, inwiefern die Qualitätsansprüche der Internationalen Jugendarbeit bei digitalen Angeboten eingelöst werden.
Ein zentraler Bezugspunkt bei der Entwicklung einer solchen Grundlage sind dabei die (Lern-) Erfahrungen der teilnehmenden Jugendlichen, wie auch der Fachkräfte bei der Durchführung von digitalen Angeboten.
Das JFF begleitete im Projektjahr 2020 von IJAB organisierte und vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finanzierte Veranstaltungen mit Akteur*innen der Internationalen Jugendarbeit. Neben einem vorbereitenden Expert*innen Workshop diskutierten etwa 90 Vertreter*innen der Internationalen Jugendarbeit bei einem Fachsymposium zur Weiterentwicklung der Qualitätskriterien Internationaler Jugendarbeit vor dem Hintergrund des digitalen Wandels. Auf Basis der Diskussion im Online-Symposium verfasste das JFF eine Expertise, die Transformationsanforderungen sowie Chancen und Herausforderungen für die Methodik einer digitalen internationalen Jugendarbeit systematisiert.
Bei der Fortführung des Projekts in den Jahren 2021 und 2022 soll an der Zusammenarbeit mit den Kolleg*innen von IJAB sowie an den bisherigen Ergebnissen angeknüpft werden. Die in der bisherigen Zusammenarbeit herausgearbeiteten Handlungsempfehlungen gilt es weiter zu differenzieren und somit die Qualitätskriterien digitaler internationaler Jugendarbeit auszuarbeiten.